Mittwoch, 13. März 2013

"Batman" liefert Ganoven auf Polizeistation ab


 
 
Wer je an der Existenz Batmans gezweifelt hatte, wurde im englischen Bradford eines Besseren belehrt. Dort kämpfte ein Mann im Fledermauskostüm für das Gute. Hinterher zischte er unerkannt davon
 
In Gotham City gab es keine Arbeit mehr. Batman hatte im dritten und letzten Teil der erfolgreichen Film-Reihe des Regisseurs Christopher Nolan alle Gauner aus seinem Heimatort verjagt und sich damit selbst obsolet gemacht.
Also sah sich der Superheld um, wo er stattdessen gebraucht wird, und wurde im englischen Bradford fündig. Anders ist es schließlich wohl kaum zu erklären, dass ein Mann im Batman-Kostüm dort einen gesuchten Kriminellen auf der Polizeistation abgab.
 
Wie man es von dem selbstlosen und bescheidenen Fledermausmann kennt, verschwand er nach der verrichteten Arbeit aber umgehend wieder. Nur weil Überwachungskameras die Szene im Bild festhielten, gibt es überhaupt Beweise dafür, dass Batman sein Einsatzgebiet über Gotham City hinaus erweitert hat.

Wer war der Mann mit der Maske?


Wer der Mann im Batman-Kostüm war, wisse man nicht, sagte ein Polizeisprecher. Das allerdings war schon zu Bruce Waynes (so heißt der Mann hinter der Maske im Film) Zeiten in Gotham City nicht anders gewesen. Weder Gut noch Böse hatten – bis auf wenige Ausnahmen – eine Ahnung davon, wer da im schwarzen Anzug durch die Stadt rannte.
Die Beamten auf der Polizeistation in Bradford nahmen den abgegebenen 27-Jährigen sofort fest. Er steht unter Verdacht, mit Diebesgut gehandelt zu haben. Außerdem wird ihm Betrug vorgeworfen. Er muss nun in Kürze vor einem Gericht erscheinen.

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